Elterngeld ist für ALLE Eltern von Kindern unter 2 Jahren, selbst wenn du vorher kein Einkommen hattest. Es ist wie ein finanzielles Polster, das einen Teil deines Verdienstausfalls ausgleicht, wenn du nach der Geburt weniger oder gar nicht arbeitest, um für dein Kind da zu sein. Elterngeld ist also eine staatliche Leistung, die frischgebackenen Müttern und Vätern hilft, diese besondere Phase bewusst zu erleben und eine enge Bindung zu ihrem Kind aufzubauen.
Die Dauer des Elterngeldbezugs hängt von der gewählten Variante und der Aufteilung zwischen den Elternteilen ab. Wie bereits erwähnt, sind beim Basiselterngeld bis zu 14 Monate möglich, wenn beide Elternteile sich beteiligen. Beim ElterngeldPlus verdoppelt sich der Zeitraum. Der Partnerschaftsbonus bietet zusätzlich vier Monate ElterngeldPlus pro Elternteil. Es ist wichtig zu wissen, dass du den Bezugszeitraum in bestimmten Grenzen frei wählen kannst.W
Grundsätzlich orientiert sich das Elterngeld an deinem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten zwölf Kalendermonate vor dem Monat der Geburt deines Kindes.
Die Berechnungsgrundlage: Dein Nettoeinkommen
Um dein maßgebliches Nettoeinkommen zu ermitteln, werden deine Bruttoeinnahmen der letzten zwölf Monate betrachtet und davon die üblichen Abzüge für Steuern und Sozialversicherungsbeiträge pauschal abgezogen. Dabei werden Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld in der Regel nicht berücksichtigt. Wenn du selbstständig warst, wird dein Gewinn herangezogen.
Der Prozentsatz: Zwischen 65 und 100 Prozent
Ausgehend von diesem ermittelten Nettoeinkommen erhältst du in der Regel 65 % davon als Elterngeld. Dieser Prozentsatz erhöht sich schrittweise bis auf 100% (bei 390€), wenn es unter 1240€ lag
Die Grenzen: Mindest- und Höchstbetrag
Es gibt beim Elterngeld einen Mindestbetrag von 300 Euro und einen Höchstbetrag von 1.800 Euro pro Monat. Selbst wenn du vor der Geburt kein Einkommen hattest, erhältst du also 300€ Basiselterngeld für 12 Monate oder 150€ ElterngeldPlus für 24 Monate.
Besondere Situationen:
Beispielrechnung (vereinfacht):
Nehmen wir an, dein durchschnittliches Nettoeinkommen vor der Geburt betrug 1.500 Euro. In diesem Fall würde dein Basiselterngeld in der Regel 65 Prozent davon betragen:
1.500 Euro * 0,65 = 975 Euro Elterngeld pro Monat
Lag dein durchschnittliches Nettoeinkommen beispielsweise bei 800 Euro, würdest du 77 Prozent davon erhalten:
800 Euro * 0,77 = 616 Euro Elterngeld pro Monat
Lag dein durchschnittliches Nettoeinkommen unter 390 Euro, würdest du den Mindestbetrag von 300 Euro erhalten.
Wichtig zu beachten: Diese Beispiele sind vereinfacht. Die genaue Berechnung kann komplexer sein und hängt von individuellen Faktoren ab. Die Elterngeldstelle wird deinen Anspruch im Detail prüfen und berechnen.
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Es gibt drei Hauptvarianten, die du auch miteinander kombinieren kannst:
Elterngeld musst du schriftlich bei der zuständigen Elterngeldstelle deines Bundeslandes beantragen. Die Antragsformulare und weitere Informationen findest du in der Regel online auf den Webseiten der jeweiligen Landesbehörden. Stelle den Antrag möglichst frühzeitig nach der Geburt, da Elterngeld rückwirkend nur für die letzten drei Lebensmonate des Kindes gezahlt wird. Scheue dich nicht, bei Fragen die uns oder die Elterngeldstelle zu kontaktieren.
Hier noch ein paar wichtige Punkte, die du im Blick behalten solltest:
Die Berechnung des Elterngeldes kann auf den ersten Blick komplex erscheinen. Es gibt viele Details zu beachten, und die Antragsstellung ist nicht immer einfach. Doch genau hier setze ich an!
Nimm deine Chance wahr! Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du die finanzielle Unterstützung erhalten kannst, die deiner Familie zusteht. Kontaktiere mich noch heute für ein unverbindliches Erstgespräch. Dein Weg zu mehr finanzieller Sicherheit beginnt hier!
Du zahlst erst und nur nach positivem Bescheid. Bei negativem Bescheid, musst du nichts zahlen. Du kannst nur gewinnen!
Durch meine Erfahrung kann ich dir viele Tipps bei der Antragsstellung mitgeben, um möglichst viel für dich rauszuholen.
Da ich selbst von Sozialleistungen profitiert habe, kann ich Familien in der Situation entsprechend begegnen
Da die Finanzen ein sensibles Thema sind, werden alle Daten DSGVO konform gespeichert und gelöscht.